06.10.2005 – 10.10.2005 Kanarische Inseln
Graciosa, einige Tage verbrachten wir auf Graciosa eine vorgelagerte Insel von Lanzarote. Die Ankerbucht liegt gut geschützt und das kleine Dörfchen La Sociedat ist urig und gemütlich. Auf der Speisekarte stehen landestypische Gerichte wie Gambas al olio, Papas usw….
11.10.2005 – 14.10.2005 Lanzarote Arrecife
Hier wollten wir Einklarieren und uns einiges ansehen. Das mit dem Einklarieren klappte nicht doch von der Insel haben wir uns einiges angesehen. Mit Claus und Petra haben wir Timanfaya und El Diavolo (Nationalpark – Tour durch die Feuerberge), Jameos de Agua (Vulkanblasen die mit Meerwasser gefüllt sind), El Golfo (hier gibt es Halbedelsteine, die Olivina genannt, werden zu finden. Das sind Lavasteine mit Einschlüssen) und viele viele Rundfahrten mit dem Auto gemacht.
15.10.2005 – 05.11.2005
Nachdem uns der Ankerplatz in Arrecife nicht so sehr behagte und wir eine Werft finden mußten um unsere Ruderlager zu reparieren brachen wir auf an die Costa Blanca und suchten die Marina de Rubicon auf. Da wir TO Mitglieder sind erhalten wir hier 5% Rabatt und für die Verweildauer von mehr als 30 Tagen gab’s noch einen Rabatt von 20%. Das ist super und auch das Kranen in der Varadero funktionierte sang- und klanglos. Das nutzten wir aus um auch das Unterwasserschiff zu sanieren und den Wasserpass noch 10 cm höher zu malen. Auch die Ruderlager konnten hier gemacht werden und wir konnten das lästige geklapper endlich loswerden.
Alles Paletti und fertig für Claus und Petra die uns nach 2 Wochen Finka auch eine Woche an Bord besuchten. Mit Segelwetter konnten wir nicht richtig dienen aber wir hatten auch so viel Spaß am Pool der Marinaanlage und den vielen kulinarischen canarischen Verlockungen denen wir nicht wiederstehen konnten. Tickets für die Heimreise haben wir auch schon in der Tasche und werden unsere Lieben für 14 Tage in Österreich heimsuchen.
05.11.2005 – 19.11.2005 Österreich Wir waren zu Hause!
Die Zeit ist wie im Flug vergangen und wir hätten noch mit so vielen Freunden noch viel länger getratscht. Auch für die Familie ist wie immer viel zu wenig Zeit gewesen. Bitte verzeiht uns auf diesem Weg auch, dass wir nicht jeden den wir uns vorgenommen haben zu Treffen auch getroffen haben. Leider mussten wir auch feststellen, dass nach knapp mehr als einem Jahr einige (sehr wenige) Freundschaften zu bröckeln beginnen. Aus dem Auge aus dem Sinn – schade wirklich.
19.11.2005 – 02.12.2005 Lanzarote
Der Abflug in Wien Schwechat bescherte uns noch dicke Schneeflocken und nur ein paar Grad über minus. In Lanzarote angekommen erwarteten uns ca. 25°C, Sonnenschein und noch eine Menge Arbeit am Schiff bis wir Richtung Las Palmas/Gran Canaria auslaufen können.
Die Wetternachrichten verheißen nichts Gutes und so wird der Termin zum Auslaufen einige Male verschoben. Am 28.11.2005 geht hier aber die Post ab und der Wind weht wie verrückt. Ein tropischer Sturm namens Delta ist am Weg hierher. Wir messen zwischen 70 und 85 kn (130 – 157 km/h) Einen Höchstwert von 99 hatten wir auch kurzfristig am Display. In der Marina ist einiges zu Bruch gegangen. Einige Segelschiffe haben kleinere und größere Schäden und auch die Pflanzen an den Stränden haben unter dem Sturm gelitten. Am 02.12.2005 ist es dann endlich so weit, dass wir unsere Landleinen von Daniela und Olaf losmachen lassen und nach las Palmas segeln wollen. Ein eigenartiges Gefühl nach 2 Monaten Lanzarote wieder auf offener See zu sein. Mit Segeln kommen wir leider nur bedingt voran und so bringt uns der Motor nach knapp 20 Stunden Fahrt nach Gran Canaria.
03.12.2005 – 08.12.2005 Gran Canaria | Las Palmas
Wir nutzen die guten Möglichkeiten hier zu bunkern. Die Lebensmittel sind zwischen 10 und 40% günstiger als in Lanzarote und es wird vom Supermarkt direkt zum Schiff geliefert. Rund 300 kg haben wir nun mehr an Bord wobei die Getränke den Hauptanteil mit gut 200 kg decken. Wir werden noch einen Zwischenstop in Tenerifa einlegen um Obst und Gemüse ein zu kaufen und dann soll es weitergehen nach französisch Guyana.
09.12.2005 – 14.12.2005 Tenerifa | St. Cruz
Hier wollten wir noch Obst und Gemüse bunkern, was uns leider nicht so gelungen ist wie wir gehofft hatten. Wir haben uns auch ein Auto gemietet damit eine Rundfahrt gemacht. Wir haben den Loro-Park besucht und ein wenig von der Insel gesehen. Gaby hat sich (nachdem unsere Grippetabletten im Jänner ablaufen) noch schnell eine Grippe zugezogen. Nach gesundheitlicher Besserung und brav überprüften Wetterinformationen brechen wir am 14.12.2005 auf unser Atlantiktour auf.