Also wieder zurück in Panama!
Für die nächsten 3-4 Wochen ist Gaby, zumindest mit mehr als nur einmal wöchentlichen, mit Terminen beim Zahnarzt eingedeckt. Ja das dachten wir uns so!
Panamacity am 10. Juni 2008 Nun liegen wir seit Anfang April hier in Panamacity. Ende Mai war Gaby endlich zum ersten Mal seit Wochen Schmerzfrei. Dem Entzündungsherd wurde das Gas abgedreht (hoffentlich) und der Zahnarzt hat jeden Wurzelkanal separat behandelt, bis er endlich zu den Übeltätern gelangt war. Insgesamt wurden 4 Zähne behandelt und nun kann Gaby endlich wieder Zähne zeigen.
Ein paar Termine noch und danach wollen wir nach Costa Rica.
Was gibt es sonst noch zu erzählen.
Der Laptop streikt und will mit allen Mitteln die wir probieren nicht mehr starten. Also machen wir uns auf den Weg einen neuen zu besorgen. Das ist natürlich ein Problem. Das Betriebssystem und die Tastatur sind Spanisch. Wir finden uns damit ab und kaufen trotzdem einen „Neuen“. Am Schiff angekommen probieren wir das Ding dann auch gleich aus. Als erstes stellt sich gleich heraus, dass der Kartenslot keine PCMCIA Schnittstelle mehr ist. Na super – und wie wollen wir dann unsere Filme in den Computer bekommen? Wir machen uns also auf die Suche nach einer ExpressCard mit einer Firewire Schnittstelle. So was ist aber in ganz Panama nicht zu kriegen. Wir probieren alles mögliche aus und wagen uns noch mal an unseren alten Laptop. Ha, das gibt es ja gar nicht – er tut einfach wieder – wie wenn nie etwas gewesen wäre. Das ist ja nicht zu fassen. Sofort werden alle Filme auf unsere Externe Festplatte gespielt. Jetzt können wir unseren Film für 2007 in Angriff nehmen.
Was noch?
Gaby ist eigentlich ständig unterwegs zum Zahnarzt und die Taxikosten sind mittlerweile auch etwas angeschwollen. Manche Taxifahrer sind echt unverschämt und wollen oft den doppelten Fahrpreis. Sie halten uns für „stupit Gringos“. Die Amerikaner zahlen alles was verlangt wird ohne nachzufragen. Sie legen oft ein Trinkgeld von 5 US$ auf den Tisch und das bei einem monatlichen Durchnittseinkommen von 300,00US$. Kein Wunder wenn die Panamenia glauben, dass sie jeden ausnehmen können. Also um noch mal zu den Taxifahrern zu kommen. Da finde ich endlich einen Fahrer der mich zu einem vernünftigen Preis wieder zurück fährt. Zuerst kollidieren wir beinahe mit einem LKW danach fährt er fast einen Motorradfahrer hinten reim, dann stirbt ihm der Wagen auf der Kreuzung ab und er öffnet die Tür – RUMS – und die Tür hängt nur noch an einem seidenen Faden. Super jetzt begeht er auch noch Fahrerflucht. Bei jeder Kurve muss er die Autotür halten damit sie nicht davon fliegt. Und zu guter letzt werden wir noch von der Polizei angehalten. Ich muss aussteigen – mir ein neues Taxi suchen. Das Taxi wird aus dem Verkehr gezogen und der Taxifahrer ….. keine Ahnung was mit ihm passiert.
Ach ja ..
…da war ja noch was. Wir hatten den ersten tropischen Sturm „ALMA“ hier und er ging die Küste hoch nach Costa Rica und hinüber in die Karibik. Die Konsequenzen für uns? Wir mussten unsern Ankerplatz wechseln. Um 04:00 früh hatte das geschauckel seinen Höhepunkt und viele Schiffe verholten sich auf die geschützte Seite. Einem aber ist es nicht mehr gelungen sein Schiff zu retten. Trotz dem Einsatz der Küstenwache ging das Segelboot an die Klippen.
Oh ja da war noch was!
Wir haben ein sehr nettes deutsches Ehepaar kennen gelernt. Yvonne und Klaus, sie leben hier in Panama. Und wo lernt man sich kennen? Im Supermarkt. Wir haben uns nun schon ein paar mal getroffen. Sie besuchten uns auf der September und wir wurden auf ihre Ranch eingeladen. Diese Einladung möchten wir gerne annehmen, jedoch müssen wir sie ein wenig verschieben. Erst wenn wir aus Costa Rica zurück sind werden wir sie besuchen. Unsere Visa laufen aus und wir müssen das Land verlassen.
Am Ankerplatz gibt es vorher noch ein Wettfischen mit den Pelikanen. Hans gewinnt mit 4 Thunfischen.