12.04.2006 – 04.05.2006 St. Vincent und die Grenadinen
Vorbei geht’s an St. Vincent mit der berühmten Wallilabou Bucht (Drehort des Filmes „Fluch der Karibik“) nach Bequia. Hier verbringen wir Ostern und erleben die Osterregatta mit ihren abendlichen Festen. Die Musikuntermalung mit Socca und Gospelsongs. Das ist eine sehr interessante Mischung aber es gefällt uns. Auch die Kommunikation funktioniert wieder.
Zitat Chris Doyle: Everyone and his brother has an internet cafe in Bequia.
Mayreau – SaltWhistle – Bay
Von der größten Grenadinen – Insel geht es weiter Richtung Süden vorbei an Mustique (die Promi – Insel) und Canouan nach Mayreau in die Saltwhistle Bay. Und hier endlich finden wir die Karibik von der wir träumten. Leider nicht nur wir, sodass das Kommen und Gehen der Yachten an einen Supermarktparkplatz am Samstag Vormittag erinnert. Darum gehen wir am nächsten Tag den kurzen Schlag von 3 Sm in die Tobago Cays.
Tobago Cays
Wir Ankern auf 1,7m Wassertiefe. Ein Aquarium empfängt uns unter Wasser unglaublich herrliches türkisblau und eine Fischvielfalt wie im Fischführer. Nach einigen Schnorchelausflügen wollen wir, wie es im Karibikführer steht, den Dinghy – Pass passieren und am Außenriff tauchen gehen. Alles wird vorbereitet und das Hand – GPS mit den Daten des Dinghy – Passes gefüttert. Mitten in der Durchfahrt überrascht uns der vom Atlantik kommende Schwell und ersäuft uns fast. Da bei mehr als einem Meter Seegang auch keine Bojen zum befestigen des Dinghi‘ s zu sehen sind, flüchten wir schnell wieder hinter das sichere Riff. Doch die Brandung will uns nicht so einfach loslassen und lässt uns einmal kräftig auf den Korallen aufsitzen. Ein kleiner Sturz im Dinghi, heftiger Schmerzschrei (Gaby hat sich verletzt) und Stornierung des Tauchgangs sind die Ausbeute des Ausfluges. So schön es hier ist, vom schwelligen Ankerplatz haben wir nach einigen Tagen einfach genug.
Mayreau – Saline Bay
Nach einer Stunde Fahrt liegen wir völlig geschützt in der ruhigen Salina Bay und haben uns für einen Landgang entschlossen. Den Sundowner genießen wir in der Rasta – Bar mit einem kulinarischen kreolischen Leckerbissen. Beim Unterwasserbesuch des Kanonenbootes Purina aus dem 1. Weltkrieg lässt sich ein Ammenhai blicken. Einige Male umrunden wir ihn und sind erstaunt über die Größe dieses Exemplars. (ca. 1,5 – 2 m) Er tut uns aber nichts, im Gegenteil er ist froh wenn er seine Ruhe hat und verzieht sich unter das Wrack.
. . . es zieht uns wieder weiter und so ist unser nächstes Ziel Union Island.
Union Island
Der Ankerplatz ist wieder von einem Riff geschützt und der erste optische Eindruck ist äußerst positiv. Zum Sundowner besuchen wir die kleine Bar im „Happy Island“ . Dies ist eine Bar die man nur zu Zeiten der Flut besuchen kann. Bei Ebbe kann man die Bar selbst mit dem Dinghy nicht erreichen. Die Aussicht auf Union ist gewaltig so wie auch die Bierpreise für 1 Bier 0,25 l kostet 10 EC$ = 3,35 €. Da schmeckt uns das Bier nicht mehr ganz so gut.