wir verlassen Cartagena
Unser Ziel ist eigentlich Torrevieja. Das Liegt an der Festlandküste. Da der Wind aber recht günstig weht und nach Torrevieja würde er uns direkt auf die Nase blasen, ändern wir kurzer Hand unser Ziel und beschließen gleich mal eine Nachtfahrt anzulegen und nach Formentera zu segeln.
Formentera
Nach 158 NM und ca. 30h Fahrt haben wir es geschafft. Die Segelyacht Bobbie hatte offensichtlich den gleichen Plan und so trafen wir einer nach dem anderen in Formentera ein. Gemeinsam machen wir einen Spaziergang auf der beliebten Ferieninsel. Nachts braut sich ein Unwetter zusammen. Es regnet wie aus Kübeln und am Morgen schaukeln wir bei einem Meter Welle auf Legerwall. Das kann gefährlich werden, wenn der Wind noch zunimmt und dann der Anker nicht mehr halten kann, dann würden wir an Land gespült und könnten unser Schiff verlieren. Also flüchten wir auf die andere Seite von Formentera. Hans muss das Dinghy entleeren. Er hat vergessen den Stöpsel zu ziehen und nun gibt es eine Badewanne auf den Davits. Mit Yacht Yoga kein Problem. Kopfüber hängt er an der Reling und fischt den Stöpsel heraus.
Ibiza -nur ein Katzensprung entfernt
Sowie das Wetter sich beruhigt fahren wir weiter nach Ibiza in die Cala Llonga. Wir genießen ein paar ruhige Tage, vertreiben uns die Zeit mit Spaziergängen, Malen und fahren dann weiter. Mallorca ist das nächste Ziel und zwar nach Santa Ponca.
Hier treffen wir Barbara und Wolfgang von der SY Pink Penguin wieder. Wir gehen gemeinsam Indisch essen. Kurz darauf zieht es uns weiter.
Port Sóller
Port Soller soll besucht werden.
Die Geschichte von Es Firó de Sóller
Jedes Jahr am zweiten Montag im Mai wird in Sóller eines der bekanntesten Volksfeste der Gemeinde und Mallorcas gefeiert: Es Firó. Es erinnert an die Landung von türkischen und algerischen Korsaren im Hafen von Sóller am 11. Mai 1561.
Hier bekommen wir Besuch von Gabys Cousine Katja & Luis. Wir unternehmen ein wenig miteinander. Wir wollen auch nach Pollenca segeln. Eine Gewitterfront ist im Anmarsch und eine gewaltige Wasserhose (Tornado) steht vor der Bucht. Bei wenig Wind aber gegen an geht es am kommenden Tag los. Leider geht es Luis nicht sehr gut die Pütz ist sein bester Freund.
Unterwegs senden wir eine Flaschenpost ab. Wir sind gespannt ob sie gefunden wird und sich jemand meldet.
In Pollenca verabschieden wir uns von Katja & Luis, von unserer Schmutzwäsche (Wäsche waschen) so wie auch von Mallorca.